Der Begriff setzt sich aus zwei Wörtern zusammen:
- Bio von bios [griechisch] = Leben, auch im Sinne von Lebensenergie; Leben des physischen Körpers.
- release [englisch] = etwas das befreit wird; etwas, das losgelassen wird, um sich frei bewegen und pulsieren zu können.
Das Ziel von Biorelease® ist es, mittels sanfter Massagen, Berührungen, Entspannungs-, Atem- und Energieübungen zu erreichen, dass die Lebensenergie im Körper wieder frei fließen kann.
Wohlbefinden und Vitalität können massiv beeinträchtigt sein, wenn Blockaden und [Ver-]Spannungen die Bewegung der Lebensenergie hemmen. Diese Barrieren zu identifizieren, zu lockern und zu lösen ist die Absicht der Biorelease®-Arbeit.
Biorelease®-Anwendungen können es Ihnen ermöglichen …
- Ihren Körper [wieder] positiv zu erleben
- Ihren Atem frei fließen zu lassen
- Energien wahrzunehmen und auszugleichen
- Lösungen zu spüren
- Ressourcen [wieder] zu entdecken
- Berührendes zu erfahren
- Körper, Geist und Seele schwingen zu lassen
- Ihre Lebendigkeit [wieder] zu feiern
Entwickelt wurde Biorelease® von der Biodynamischen Körperpsychotherapeutin Mona Lisa Boyesen.
Die Methode basiert auf den Erkenntnissen der norwegischen Psychologin, Körperpsychotherapeutin und Begründerin der Biodynamischen Psychologie Gerda Boyesen (1922-2005). In ihre psychotherapeutische Arbeit bezog sie schon sehr früh den Körper ihrer Patient*inn*en mit ein, da sie davon ausging, dass deren psychische Störungen [auch] organische beziehungsweise somatische Wurzeln und Folgen haben. Sie war davon überzeugt, dass alle Emotionen durch Körperreaktionen vor allem im Bereich der Muskulatur, der Gewebeflüssigkeiten und der Atmung begleitet werden.
Vor diesem Hintergrund entwickelte sie u.a. psychotherapeutisch wirksame Massagen und Körperinterventionen. Bahnbrechend waren dabei Gerda Boyesens Erkenntnisse zur Bedeutung des Verdauungssystems für die Verarbeitung von [negativem] emotionalem und seelischem Stress. Sie entdeckte, dass die Bewegungen der mit Flüssigkeit gefüllten Darmwände [= Peristaltik] nicht nur der Verdauung von Nahrung, sondern auch der Regulation von Gemütsbewegungen und Affekten dient. Vor diesem Hintergrund prägte sie den Begriff der Psychoperistaltik.
Bereits in den 1950er Jahren nutzte Gerda Boyesen während der Massage- und Körperarbeit ein Stethoskop, mit dem sie die Geräusche im Bauchraum ihrer Patient*inn*en beobachtete, um Informationen über deren vegetatives [= unbewusst wirkendes emotionales] Befinden zu gewinnen.
Die Entdeckung und Berücksichtigung der Psychoperistaltik ist auch jenseits der Körperpsychotherapie von großer Bedeutung.
Deshalb kommt das Stethoskop auch in der Biorelease®-Arbeit zum Einsatz.
Es handelt sich um ein elektronisches Stethoskop mit Lautsprecher, das dieses Biofeedback des Körpers während der jeweiligen Anwendung nicht nur für den Biorelease®-Coach, sondern auch für die Klient*inn*en hörbar macht.